Sehenswerte Bauwerke
Zeitzeugen aus Stein, Holz und Co. in der Umgebung

In der Region rund um Pillig und das Elzbachtal finden sich zahlreiche kulturhistorisch bedeutsame Stätten. Neben den hiesigen Burgen und Museen (Link zu „Museen“) warten beeindruckende Sakralbauten sowie viele weitere historische Bauwerke und Denkmäler darauf, von Ihnen entdeckt und besichtigt zu werden.

Hier sind eine Reihe von Anregungen für lohnenswerte Ausflüge in das Umland der Löffelmühle:

Kirchen und Klöster

Abteikirche Maria Laach

Das Kleinod Maria Laach gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Vulkanparks Brohltal/Laacher See. Die Abteikirche ist das wohl berühmteste Bauwerk in der Eifel und eines der hervorragendsten Zeugnisse deutscher romanischer Kirchenbaukunst. Die Abtei mit der klostereigenen Gärtnerei, Werkstätten, Buchhandlung und einem Laden für traditionelles Kunsthandwerk zieht das ganze Jahr über eine Million Besucher an.

Bed and Breakfast Löffelmühle an der Elz: Ausflüge und sehenswerte Bauwerke - Kloster

Stiftskirche St. Castor Treis-Karden

Unübersehbar beherrscht noch heute die ehemalige Stifts- und jetzige Pfarrkirche St. Castor mit ihren mächtigen Türmen das Bild des Ortes Treis-Karden. Dem kunstgeschichtlich interessierten Besucher bietet der Ostteil der Kirche mit Chor, Flankierungstürmen und Querschiff den Reichtum der architektonischen Formen, Farben und Ornamente romanischer Baukunst. Das Hauptschiff mit den beiden Seitenschiffen wurde um 1300 im Stil der frühen Gotik vollendet. Zur beeindruckenden Innenausstattung der Kirche gehören unter anderem der spätgotische Altarschrein und die dreimanualige Stumm-Orgel.

 

Kloster Maria Engelport

Das Kloster Maria Engelport liegt im landschaftlich reizvollen Flaumbachtal, circa neun Kilometer von Treis-Karden entfernt. Das Kloster wurde um 1220 durch den Ritter Emelrich von Monreal gestiftet und von Zisterzienserinnen besiedelt. Nach einer wechselvollen Geschichte, dem Verfall zur Ruine und einem Wiederaufbau Anfang des 20. Jahrhunderts war Engelport zuletzt Klerikernoviziat und Sitz einer Volksmissionarsgruppe. Seit 1974 dient es als Exerzitien- und Tagungshaus und erfuhr für diese Aufgabe 1997/98 eine gründliche Renovierung.

Es kann bis zu 70 Gäste aufnehmen und bietet Gelegenheit zu religiöser Besinnung und Glaubensvertiefung. Die tägliche heilige Messe, die Anbetung, das Chorgebet und alle anderen liturgischen Feierlichkeiten stehen Einheimischen und Pilgern offen.

Schwanenkirche in Roes

Die Schwanenkirche in Roes ist ein beliebter Wallfahrts- und Zufluchtsort sowohl für Einheimische als auch für Pilger und Touristen.
Die 1460 erbaute dreischiffige spätgotische Hallenkirche wurde 1944 bei einen Luftangriff zerstört. Das Vesperbild aus dem 15. Jahrhundert konnte aber, obwohl zersplittert, geborgen und 1947 vom Bildhauer Bettendorf aus Trier wieder zusammengesetzt werden.

An der gleichen Stelle wurde in den Jahren 1950/52 ein Neubau errichtet, der durch seinen schlichten äußeren Umriss an die alte Kirche erinnert.
Die Schwanenkirche ist tagsüber ganzjährig für Besucher geöffnet.

Historische Bauten und Denkmäler

Bed and Breakfast Löffelmühle an der Elz: Ausflüge und sehenswerte Bauwerke - Monreal

Deutsches Eck mit Kaiserdenkmal in Koblenz

Das Deutsche Eck bildet die Stelle, wo sich Mosel und Rhein treffen. Diesem Zusammenfluss verdankt die Stadt übrigens auch ihren Namen: Aus „Castellum apud Confluentes“, Lateinisch für „das Kastell bei den Zusammenfließenden“, wurde im Laufe der Zeit „Koblenz“.

Eindrucksvoll ragt hier das Kaiser-Wilhelm-Standbild 37 Meter in die Höhe, eines der imposantesten deutschen Bronzestandbilder. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs zerstört, widmete Bundespräsident Theodor Heuss den verbliebenen Sockel 1953 zum Mahnmal der deutschen Einheit um. Durch die Wiedervereinigung Deutschlands 1990 wurde es jedoch obsolet. Eine private Stiftung ermöglichte 1993 die Rekonstruktion des Reiterstandbilds, und so blickt Kaiser Wilhelm wieder auf Rhein und Mosel hinab.

Merowingerkreuz von Moselkern

Im Jahr 1915 wurde auf dem Kirchhof von Moselkern ein einmaliger Fund gemacht: eine Stele aus Basaltlava. Das sogenannte „Merowingerkreuz“ ist ein Steindenkmal aus der Zeit um 700 und gilt als die älteste Darstellung des gekreuzigten Christus in der Monumentalkunst nördlich der Alpen. 

Während sich das Original heute im Rheinischen Landesmuseum in Bonn befindet, sind Repliken vor der Kirche und am Friedhof von Moselkern zu sehen. 

Fachwerkdorf Monreal 

Monreal, im Mittelalter eine von Stadtmauer und zwei Burgen geschützte Siedlung der Grafen von Virneburg, im Jahr 1632 von den Schweden und 1689 von den Franzosen zerstört, schaffte wenig später den Wiederaufstieg als Tuchmacherstadt. Davon künden bis heute die liebevoll restaurierten Fachwerkhäuser aus dem 15. bis 18. Jahrhundert am Lauf des Flüsschens Elz.

Besucher können sich dem Reiz des mittelalterlichen Dörfchens mit seinen romantischen Winkeln und seiner malerischen Lage im Elztal, anmutig überragt von den Ruinen der Löwenburg und der Philippsburg, nur schwer entziehen. Eine Besonderheit ist das spätmittelalterliche Viergiebelhaus im historischen Ortskern, in welchem man auch den Bund der Ehe schließen kann. 

Historisches Rathaus Moselkern

Das Rathaus von Moselkern befindet sich in unmittelbarer Nähe der Kirche und des Pfarrhauses. Etwa im Jahre 1535 wurde mit dem Bau des Gemeindehauses begonnen. Um 1590 wurde ein großzügiger Anbau hinzugefügt. Entstanden ist ein mächtiges Gebäude und eindrucksvolles Beispiel moselfränkischer Fachwerkbaukunst, das bis heute in seiner ursprünglichen Form erhalten geblieben ist.
Heute ist das Alte Rathaus im Besitz der Ortsgemeinde. Hier hat nicht nur der Bürgermeister sein Büro; auf Anfrage werden auch kulinarische Weinproben und Führungen in dem historischen Gebäude angeboten.

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